Dr. Edward Bach (1886–1936) war der Begründer der BachblütenTherapie, die sowohl Menschen als auch Tieren helfen kann, emotionale Herausforderungen zu meistern. Seine Vision: die Heilung der Seele durch die Kraft der Natur. Diese sanfte Methode erfreut sich bis heute großer Beliebtheit, insbesondere bei Tierliebhabern, die nach natürlichen Wegen suchen, ihre Vierbeiner zu unterstützen. Doch wie genau können Bachblüten bei Pferden eingesetzt werden? Und was ist mit unseren treuen Begleitern, wie Hunden, die in sozialen Situationen manchmal besondere Aufmerksamkeit benötigen? Oft sind ja die Hunde auch treue Begleiter beim Reiten.

Bachblüten für Pferde – Wann sind sie sinnvoll? Pferde sind sensible Geschöpfe. Ihre Stimmung wird von der Umgebung, ihren Artgenossen und auch von uns Menschen stark beeinflusst.

Besondere Situationen, in denen Bachblüten helfen können, sind unter anderem:

  • Transportstress
  • Tierarztbesuche
  • Eingliederung in eine neue Herde
  • Plötzliche Verhaltensveränderungen wie Nervosität oder Aggression

Die Bachblüten-Therapie bietet dabei eine sanfte Unterstützung. Es gibt keine Nebenwirkungen, und die Tropfen können unkompliziert über das Futter oder direkt ins Maul verabreicht werden.

Welche Blüten sind die richtige Wahl? Jede der 38 Bachblüten zielt auf bestimmte emotionale Zustände ab. Hier ein kleiner Überblick für typische Situationen bei Pferden:

  • Star of Bethlehem: Für Pferde, die einen Schock oder ein Trauma erlitten haben.
  • Mimulus: Bei ängstlichen Tieren, die sich vor bestimmten Situationen oder Gegenständen fürchten.
  • Walnut: Hilft bei Veränderungen, wie einem Stallwechsel oder neuen Herdenmitgliedern.
  • Rescue Remedy: Die bekannte Notfallmischung, ideal bei akuten Stressmomenten.

Was ist mit Hunden?

Viele von uns Tierfreunden können es nachvollziehen: Man geht mit seinem Hund spazieren, und plötzlich reagiert er auf andere Hunde oder Menschen – manchmal lautstark. Auch hier können Bachblüten helfen. Dann könnte die Kombination folgender Blüten sinnvoll sein:

  • Cherry Plum: Für innere Kontrolle und Gelassenheit.
  • Beech: Hilft Hunden, toleranter auf ihre Umgebung zu reagieren.
  • Impatiens: Gegen innere Unruhe und Ungeduld.
  • Aspen: Bei vagen, diffusen Ängsten.

Die Frage, ob man selbst die Tropfen einnehmen sollte, ist ebenfalls berechtigt. Denn Tiere spiegeln oft unsere eigenen Emotionen wider. Wenn man selbst entspannt und ruhig bleiben kann, kann sich das positiv auf den Hund auswirken.

Fazit

Ob für Pferde oder Hunde – die Bachblüten-Therapie ist ein wunderbares Werkzeug, um in emotional herausfordernden Momenten Balance zu schaffen. Mit etwas Geduld und der richtigen Blütenkombination kann Mensch und Tier sanft und effektiv geholfen werde.

Von Petra

„Tiere sind für mich echte Gefährten, die unser Leben reicher machen. In Herz mit Schnauze erzähle ich Geschichten über Fellnasen, ihre Eigenarten, Pflege und das, was Menschen und Tiere miteinander verbindet. Außerdem widme ich mich Themen wie Welt-Tiertagen und Tierschutz, um das Bewusstsein für unsere tierischen Freunde zu stärken.“

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